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EtappenlisteSeiten durchsuchen Route S5: Railroad Service Road

 

Entfernung: 1396km
Reisedauer: 3-5 Tage
Strecke: Glendambo => Tarcoola => Cook => Forrest => Rawlinna => Kalgoorlie






MudMap: Nullabor


 

Old Eyre Hwy, SANullarbor - Ein Name der immer noch einen gewissen Respekt bei allen Reisenden hervorruft. Gut 1700km mit wenig mehr als einem einsamen Roadhouse alle 200km. Unendliche monotone Weiten mit dem längsten geraden geteerten Stück des Kontinents: zwischen Balladonia und Caiguna verläuft der Eyre Highway 247km lang ohne eine einzige Kurve.

Transcontinental Railroad, SAGut 100km weiter im Landesinneren führt die Bahnlinie der Transcontinental Railway (Indian Pacific Railway) von Port Augusta über Kalgoorlie nach Perth. Mehr als 2700km mitten durch eines der abgelegensten Gebiete des Kontinents. Es ist so leer und platt, das man hier das längste gerade Eisenbahnstück der Welt gebaut hat: 478km bolzengerade mitten durch die Steinwüste der Nullarbor Desert.

Raillroad Service Road, SAWo eine Bahnlinie, da bekanntlich auch Bahnarbeiter um die Linie in Schluß zu halten, und dazu wiederum benötigen sie eine Straße entlang der Bahnlinie. Diese Railroad Service Road ist frei befahrbar uns somit die einzige wirkliche alternative zum Eyre Highway – allerdings auch eine sehr strapaziöse, denn von Glendambo ins SA bis nach Kalgoorlie in WA wollen 1396km übelster, monotoner Schotterpiste überstanden werden.

Service Station auf der Raillroad Service Road, SADie Pisten sind zwar stets in gutem Zustand allerdings, ist der Boden mit seinen scharfkantigen Steinen nicht gerade gut für die Reifen, und die Versorgungslage entlang der Piste fast nicht existent.

Dennoch ist diese Strecke sicherlich eines der wenigen verbleibenden Abenteuer des Kontinents, wenn auch zermürbend für Mensch und Material...


 

Wer die Strapazen der Service Road scheut kann natürlich den Highway No.1: den Eyre Highway nehmen. Dieser erspart einem zwar die körperlichen Strapazen, nicht aber die endlose, monotone Weite des Landstriches...

Nullarbor Desert, SAEchte Alternativen zur Nullarbor gibt es nicht wirklich. Wer von von Ost nach West oder vice versa möchte kann den Kontinent eigentlich nur hier im äußersten Süden oder aber erst wieder im Zentrum kreuzen (Gunbarrel Highway, Warbourton - Laverton (Great Central) Road) .

Old Eyre Hwy, SAWer diese 1450km harte Schotterpiste scheut kann, um die Nullarbor fahrerisch ein wenig aufzuwerten, vom Eyre Highway jedoch einige Abstecher auf die Piste des alten Eyre Highways wagen, der kurz nach dem Nullabor RH abzweigt und knapp 190km lang parallel zum heutigen Highway ca 20km landeinwärts verläuft; Dummer Weise verpaßt man dann aber die spektakulären Aussichtspunkte auf die Great Australian Bight, aber zum Glück führen immer wieder Tracks zwischen den beiden Trassen hin und her.

Track zum Old Eyre Hwy. SAZudem gibt es immer wieder Verbindungen zur die Bahnlinie, die einen guten Eindruck von dem Vermitteln, was man sonst 1450km lang ertragen müßte. Landschaftlich sehenswert, wenn auch nicht sehr abwechslungsreich ist es sicherlich: Die absolute Leerer der Nullarbor Plane und des angrenzenden Gebiets.

Googs Track, SAWer sich die 1100km des Eyre Highways nicht in seiner vollen Länge antun möchte kann sie auf beiden Seiten der Nullarbor ein wenig abkürzen: Auf der östlichen Seite eignet sich dazu der Googs Track auf der westliche Seite bietet sich dazu der Track von Balladonia zum Cape Arid NP und Esperance an.


 

Nullarbor Desert, SADie eigentliche Nullarbor Wüste liegt zwischen dem Nullarbor Roadhouse und Eucla. Übersetzt bedeutet der Name: Kein Baum – und genau sieht man für die nächsten nicht enden wollenden 600km: endlose, baumleere, karge Gras- und Steinwüste. Die gesamte Wüste umfaßt einen Streifen von ca. 700x400km zwischen Küste und Bahnlinie.

Kalgoorlie / Boulder ist eine Goldgräberstadt aus dem letzten Jahrhundert. Da die Verdienstmöglichkeiten der örtlichen Minen immer schlechter werden, ist Kalgoorlie mittlerweile eine halbe Geisterstadt – allerdings eine Geisterstadt in vorzüglichem Zustand und mit zahlreichen wunderschönen Gebäuden aus dem letzten Jahrhundert, und somit auf jeden Fall sehenswert.


 

Baum am Rande der Nullarbor, SANamensgeber der Highways ist John Eyre, der 1841 die erste Ost-West Durchquerung des Kontinents wagte. 1877 wurde dann die erste Telegraphenleitung durch die Nullarbor gelegt. 1896 wurde die Nullarbor zum ersten mal per Fahrrad, 1912 per Auto durchquert. 1937 wurde dann auch die Trans Australian Railway gebaut, und die Telegraphenlinie an diese Gahn-Trasse verlegt.

Zu Beginn des zweiten Weltkrieges entschloß man sich neben dem Stuart Highway einen zweiten Transkontinentale Highways zu bauen. Somit wurde begonnen den Highway No. 1 von Adelaide nach Norseman mit einer Gesamtlänge von 1980km zu bauen. Dieses Vorhaben wurde 1950 mit einer ersten Lehmpiste abgeschlossen. Erst 1969 war das Verkehrsaufkommen jedoch so weit gestiegen, daß sich die Regierung WAs dazu entschloß den Eyre Highway zumindest bis zur Grenze nach SA zu teeren. Es dauerte dann noch einmal bis 1976 bis auch das letzte Stück des Eyre Highways geteert wurde.


 

  • Glendambo - Kalgoorlie: 3-6 Tage, 1396km (ohne Versorgunsgabstecher!)

 

Old Eyre Hwy, SAMärz bis November

Im Dezember bis Februar muß man allerdings mit Vereinzelten starken Regenfällen rechnen, welche die Pisten teils tagelang unpassierbar machen können.
(Weitere Klimainfos finden sich hier)


 

  • Glendambo - Forrest: 748km
  • Forrest - Kalgoorlie: 648km

 

  • Goog's Track, SAHEMA Maps: Great Desert Tracks
    (1: 1,25Mio, South West Sheetder & South East Sheet der 1. Auflage bzw. South Central Sheet der 2. Auflage - mittlerweile Western sheet und Central sheet)
    Die "Great Desert Tracks" Kartenreihe ist das derzeit aktuellste Kartenmaterial vom Zentrum des Kontinents. 1998 und 2000 wurde in Zusammenarbeit mit AUSLIG Expeditionen durchgeführt, auf welcher viele der weniger bekannten Tracks neu vermessen wurden.
  • AUSLIG: 1:1Mio oder 1:250000

 

Navigation: Service Road: Einfach
Tracks zur Bahnlinie: Mittel-Schwer
Empfohlene Hilfsmittel:

Karte
Karte Kompaß, GPS (Tracks zur Bahnlinie)



 

  • Railroad Service Road, SA Raillroad Sevice Road: Einfach bis Mittel
    Die Road ist teils sandig, teils steinig. Navigation und Schwierigkeitsgrad der Strecke sind recht Einfach, jedoch sind vor allem die Scharfkantigen Steine, das nicht enden wollenden Wellblech und die Temperaturen eine nicht zu unterschätzende Strapaze für Mensch und Maschine. Da die Bahnstrecke (vor allem Nachts) sehr stark befahren wird, bietet sie das ideale Hilfsmittel im Falle eines Notfalls. Zudem sind viele Gleisarbeiter kontinuierlich am erneuern der strapazierten Strecke.

  • Track zur Service Road, SATracks zur Bahnlinie: Einfach (sehr steinig, teils leicht sandig)
    Besondere Schwierigkeit ist bei diesen Tracks teils die Navigation, da sich teilweise zahlreiche Tracks kreuz und quer durch die Gegend schlängeln. Als Daumenregel gilt: wer zum Eyre Highway will fährt wann immer er kann nach Süden, wer an die Bahnlinie will nach Norden
    früher oder später landet man dann schon an einem der beiden, und verfehlen kann man sie auf keinen Fall...

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Transcontinental Railroad, SADie Versorgungslage auf der Strecke ist beinahe gleich null. In Cook ist ein Versorgungsdepot der Bahngesellschaft, die 3 Tage die Woche von einem Caretaker besetzt ist, der auch schon einmal ein paar Liter Sprit für einen einsamen Mopedfahrer über hat. Auf jeden Fall freut er sich über jede Abwechslung, wie beispielsweise ein Gespräch mit einem Durchreisenden; sicherheitshalber sollte man sich am Nullarbor RH erkundigen wann er gerade in Cook ist...

In Forrest gibt es zwar prinzipiell Sprit, allerdings ist es immer wieder zu Versorgungsengpässen gekommen – deshalb auf jeden Fall vor Beginn der Reise in Forrest anrufen und Nachfragen ob auch wirklich genügend Sprit vorhanden ist...


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updated: 6.1.2002
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