 Auch 
                am nächsten Tag wollen wir heute versuchen ordentlich Kilometer 
                zu machen  lockt doch schliesslich Kunawarritji, 
                eine Aboriginal Community, die mit minimalen Versorgungsmöglichkeiten 
                und der einzigen Tankstelle auf der Canning ausgestattet ist.
Auch 
                am nächsten Tag wollen wir heute versuchen ordentlich Kilometer 
                zu machen  lockt doch schliesslich Kunawarritji, 
                eine Aboriginal Community, die mit minimalen Versorgungsmöglichkeiten 
                und der einzigen Tankstelle auf der Canning ausgestattet ist.
                Zunächst müssen aber Mark und Axel Erstmal die etwas 
                lädierten Ersatzräder, die wir am Vortag nach einigen 
                Platten Montieren mussten austauschen...
               Nicht 
                weit von unserem Lagerplatz liegt ein kleiner Hügel, der 
                Thring Rock, den wir noch kurz erkunden, allerdings hatten 
                wir schon genügend solcher Aussichtspunkte in den letzten 
                Tagen, so dass sich unsere Begeisterung in Grenzen hält.
Nicht 
                weit von unserem Lagerplatz liegt ein kleiner Hügel, der 
                Thring Rock, den wir noch kurz erkunden, allerdings hatten 
                wir schon genügend solcher Aussichtspunkte in den letzten 
                Tagen, so dass sich unsere Begeisterung in Grenzen hält.
                Weiter geht's dann durch eine wunderschöne Steppenlandschaft 
                mit hüfthohem Spinifex Gras, das golden in der Morgensonne 
                schimmert und vereinzelten Gum-Trees. Eine idyllische Landschaft, 
                vor allem wenn man bedenkt, dass man sich eigentlich gerade inmitten 
                einer riesigen Wüste befindet...
               Wir 
                wollen noch bei der Munjingerra Cave vorbei, einer kleinen 
                Höhle im Boden, die schon seit Jahrtausenden von Aborigines 
                genutzt wurde, doch leider ist sie nach den üblen Überschwemmungen 
                der letzten beiden Jahren weitgehend eingestürzt. Angeblich 
                sollen dort jetzt recht grosse Schlangen hausen, aber wir können 
                vom Rand aus keine entdecken, dennoch will keiner so recht wagen 
                die paar Meter hinabzusteigen. Wir ziehen also unverrichteter 
                Dinge weiter.
Wir 
                wollen noch bei der Munjingerra Cave vorbei, einer kleinen 
                Höhle im Boden, die schon seit Jahrtausenden von Aborigines 
                genutzt wurde, doch leider ist sie nach den üblen Überschwemmungen 
                der letzten beiden Jahren weitgehend eingestürzt. Angeblich 
                sollen dort jetzt recht grosse Schlangen hausen, aber wir können 
                vom Rand aus keine entdecken, dennoch will keiner so recht wagen 
                die paar Meter hinabzusteigen. Wir ziehen also unverrichteter 
                Dinge weiter.
               Alternativ 
                gönnen wir uns aber eine kleine Pause, denn Axel und Mark 
                haben gefallen am australischen Volkssport Nummer eins: Kricket 
                gefunden. Allerdings bringen sie es ein wenig mit Baseball durcheinander, 
                was sich nur bedingt mit der australischen Vorstellung in Übereinklang 
                bringen lässt  sind doch die 'blody Yanks' nicht gerade 
                besonders beliebt in Down Under.
Alternativ 
                gönnen wir uns aber eine kleine Pause, denn Axel und Mark 
                haben gefallen am australischen Volkssport Nummer eins: Kricket 
                gefunden. Allerdings bringen sie es ein wenig mit Baseball durcheinander, 
                was sich nur bedingt mit der australischen Vorstellung in Übereinklang 
                bringen lässt  sind doch die 'blody Yanks' nicht gerade 
                besonders beliebt in Down Under.
               Wir 
                brechen wieder auf und kurz darauf ändert sich die Landschaft 
                ein wenig; aber vor allem der Untergrund ist eine neue Herausforderung 
                ans Material: scharfkantige Felsplateaus mogeln sich immer wieder 
                zwischen den Sand. Das drückt die Reisegeschwindigkeit schon 
                deutlich, denn solche scharfen Steine gehen arg auf die Lebensdauer 
                der Reifen und drum machen wir langsam. Selbst ich mit der KTM 
                komme gerade mal auf eine Reisegeschwindigkeit von 30-40 km/h, 
                sprich selten aus dem 2. Gang, was natürlich die Öltemperatur 
                in die Höhe
Wir 
                brechen wieder auf und kurz darauf ändert sich die Landschaft 
                ein wenig; aber vor allem der Untergrund ist eine neue Herausforderung 
                ans Material: scharfkantige Felsplateaus mogeln sich immer wieder 
                zwischen den Sand. Das drückt die Reisegeschwindigkeit schon 
                deutlich, denn solche scharfen Steine gehen arg auf die Lebensdauer 
                der Reifen und drum machen wir langsam. Selbst ich mit der KTM 
                komme gerade mal auf eine Reisegeschwindigkeit von 30-40 km/h, 
                sprich selten aus dem 2. Gang, was natürlich die Öltemperatur 
                in die Höhe  schnellen 
                lässt. Ich nehme mir vor heute abend die Nadel des Vergasers 
                ein wenig höher zu hängen, was zwar einen erhöhten 
                Benzinverbrauch aber eben auch eine bessere Kühlung des Zylinders 
                zur Folge haben wird. Irgendwann haben wir dann das gröbste 
                hinter uns gelassen und kommen an Well No. 31 an, die recht malerisch 
                (und vor allem recht schattig, was uns bei den mittlerweile knapp 
                35 Grad sehr viel wichtiger ist...) in einem recht verwachsenen 
                kleinen Hain wo wir eine kleine Pause einlegen.
schnellen 
                lässt. Ich nehme mir vor heute abend die Nadel des Vergasers 
                ein wenig höher zu hängen, was zwar einen erhöhten 
                Benzinverbrauch aber eben auch eine bessere Kühlung des Zylinders 
                zur Folge haben wird. Irgendwann haben wir dann das gröbste 
                hinter uns gelassen und kommen an Well No. 31 an, die recht malerisch 
                (und vor allem recht schattig, was uns bei den mittlerweile knapp 
                35 Grad sehr viel wichtiger ist...) in einem recht verwachsenen 
                kleinen Hain wo wir eine kleine Pause einlegen.
               Ab 
                Well No. 31 wird's dann aber zum Glück wieder Sandiger und 
                vor allem übersichtlicher. Der Track windet sich in leichten 
                bögen durch die riesige Grasebene und er bietet wunderbare 
                mehr oder weniger Feste Seiten an die man auch bei Tempo 80-100 
                noch gute Anlieger setzten kann ergo ist die Jagd eröffnet! 
                Das ist genau das Terrain für mein Kati! Da macht die Heizerei 
                so richtig Laune!
Ab 
                Well No. 31 wird's dann aber zum Glück wieder Sandiger und 
                vor allem übersichtlicher. Der Track windet sich in leichten 
                bögen durch die riesige Grasebene und er bietet wunderbare 
                mehr oder weniger Feste Seiten an die man auch bei Tempo 80-100 
                noch gute Anlieger setzten kann ergo ist die Jagd eröffnet! 
                Das ist genau das Terrain für mein Kati! Da macht die Heizerei 
                so richtig Laune!
               Aber 
                die Geländewagen, allen vorweg zur Abwechslung mal Mark der 
                sonst immer recht vorsichtig zu Werke gegangen ist setzt neue 
                Massstäbe. Und das bei einem zunehmen bockenden Heck, denn 
                auch das Fahrwerk eine Landrovers nimmt die materialmordenden 
                Strapazen der Canning nicht klanglos hin. Immer weiter heben die 
                Hinterräder nach jeder Bodenwelle wieder vom Boden ab, doch 
                das scheint Mark nicht weiter zu stören. An Well No. 32 verkündet 
                er dann, dass er schnellstmöglich zur Community will um dort 
                neue Shockies (Stossdämpfer) zu organisieren, denn ohne dies 
                wolle er keinen Kilometer weiter fahren  seine Logik dann 
                davor wie ein verrückter den Track entlang zu Heizen verstehen 
                aber wiederum wahrscheinlich nur echte Aussies...
Aber 
                die Geländewagen, allen vorweg zur Abwechslung mal Mark der 
                sonst immer recht vorsichtig zu Werke gegangen ist setzt neue 
                Massstäbe. Und das bei einem zunehmen bockenden Heck, denn 
                auch das Fahrwerk eine Landrovers nimmt die materialmordenden 
                Strapazen der Canning nicht klanglos hin. Immer weiter heben die 
                Hinterräder nach jeder Bodenwelle wieder vom Boden ab, doch 
                das scheint Mark nicht weiter zu stören. An Well No. 32 verkündet 
                er dann, dass er schnellstmöglich zur Community will um dort 
                neue Shockies (Stossdämpfer) zu organisieren, denn ohne dies 
                wolle er keinen Kilometer weiter fahren  seine Logik dann 
                davor wie ein verrückter den Track entlang zu Heizen verstehen 
                aber wiederum wahrscheinlich nur echte Aussies...
               Am 
                frühen Nachmittag kommen wir dann auch an einer der berühmtesten 
                Telefonzellen des Kontinents an, scheinbar inmitten der Wüste 
                an der einzigen staubigen Kreuzung weit und breit stand früher 
                die einzige Kommunikationsmöglichkeit auf der Canning: eine 
                Telefonzelle. Mittlerweile ist sie aber nur noch ein funktionsuntüchtiges 
                Denkmal, denn keine 10 km weiter lockt der Laden und die Tankstelle 
                der Kunawarritji Aboriginal Community.
Am 
                frühen Nachmittag kommen wir dann auch an einer der berühmtesten 
                Telefonzellen des Kontinents an, scheinbar inmitten der Wüste 
                an der einzigen staubigen Kreuzung weit und breit stand früher 
                die einzige Kommunikationsmöglichkeit auf der Canning: eine 
                Telefonzelle. Mittlerweile ist sie aber nur noch ein funktionsuntüchtiges 
                Denkmal, denn keine 10 km weiter lockt der Laden und die Tankstelle 
                der Kunawarritji Aboriginal Community.
               Zu 
                der fahren wir denn auch, obwohl wie gehört haben, dass alles 
                Samstags und Sonntags geschlossen ist, aber wie erhoffen uns den 
                Caretaker (üblicherweise ein Weisser) zu treffen, der uns 
                vielleicht weiterhelfen kann. Doch dort ist absolute Menschenleere. 
                Am Ortseingang steht nur ein Schild: man solle doch bitte die 
                Aborigines respektieren und doch bitte Samstags und Sonntags nicht 
                durch den Ort fahren. Dummerweise kann man auch an diesen beiden 
                Tagen nicht den kleinen Campingplatz benutzen. Also entschliessen 
                wir uns etwas weiter die Canning zu fahren und an der Well No. 
                33 unser Lager aufzuschlagen.
Zu 
                der fahren wir denn auch, obwohl wie gehört haben, dass alles 
                Samstags und Sonntags geschlossen ist, aber wie erhoffen uns den 
                Caretaker (üblicherweise ein Weisser) zu treffen, der uns 
                vielleicht weiterhelfen kann. Doch dort ist absolute Menschenleere. 
                Am Ortseingang steht nur ein Schild: man solle doch bitte die 
                Aborigines respektieren und doch bitte Samstags und Sonntags nicht 
                durch den Ort fahren. Dummerweise kann man auch an diesen beiden 
                Tagen nicht den kleinen Campingplatz benutzen. Also entschliessen 
                wir uns etwas weiter die Canning zu fahren und an der Well No. 
                33 unser Lager aufzuschlagen.
               Dort 
                geht's auch mit guten 120 hin, denn hier ist der Track kurzzeitig 
                eine einigermassen breite Piste. Wir warten bis alle angekommen 
                sind und halten Kriegsrat. Dann verkündet Mark, dass er mit 
                Paul ins einem Landcruiser mal eben nach Port Headland brettern 
                wolle - sind ja nur läppische 800 km pro Weg! Denn in der 
                Community gäb's keine Landrover Ersatzteile und der nächste 
                Ort wo's so was geben könnte wäre eben Port Headland.
Dort 
                geht's auch mit guten 120 hin, denn hier ist der Track kurzzeitig 
                eine einigermassen breite Piste. Wir warten bis alle angekommen 
                sind und halten Kriegsrat. Dann verkündet Mark, dass er mit 
                Paul ins einem Landcruiser mal eben nach Port Headland brettern 
                wolle - sind ja nur läppische 800 km pro Weg! Denn in der 
                Community gäb's keine Landrover Ersatzteile und der nächste 
                Ort wo's so was geben könnte wäre eben Port Headland.
               Pauls 
                Landcruiser wird also kurzerhand ausgepackt, damit sie ordentlich 
                schnell die breite Piste nach Port Headland brettern können. 
                Wir bauen also schnell Marks Stossdämpfer aus und die bekannte 
                Outback-Dusche auf, das die beiden noch gerne 'ne Dusche nehmen 
                möchten bevor sie die Nacht durchfahren.
Pauls 
                Landcruiser wird also kurzerhand ausgepackt, damit sie ordentlich 
                schnell die breite Piste nach Port Headland brettern können. 
                Wir bauen also schnell Marks Stossdämpfer aus und die bekannte 
                Outback-Dusche auf, das die beiden noch gerne 'ne Dusche nehmen 
                möchten bevor sie die Nacht durchfahren.
               Nachdem 
                die beiden zu ihrem Marathon aufgebrochen sind, bauen wir anderen 
                in aller Ruhe unser Lager auf und genehmigen uns in der laufen 
                Abendluft ebenfalls eine warme Dusche. In Vorfreude auf erhofften 
                Biernachschub, der als willkommener Nebeneffekt der Fahrt nach 
                Port Headland abspringt, denn die Biervorräte unserer australischen 
                Freunde ist jetzt, bei
Nachdem 
                die beiden zu ihrem Marathon aufgebrochen sind, bauen wir anderen 
                in aller Ruhe unser Lager auf und genehmigen uns in der laufen 
                Abendluft ebenfalls eine warme Dusche. In Vorfreude auf erhofften 
                Biernachschub, der als willkommener Nebeneffekt der Fahrt nach 
                Port Headland abspringt, denn die Biervorräte unserer australischen 
                Freunde ist jetzt, bei  etwa 
                halber Strecke schon auf gut 20% gesunken. Ein Grund mehr ordentlich 
                zu feiern und uns prächtig am riesigen Lagerfeuer zu unterhalten. 
                Mark, Axel und Trev hingegen frönen der hohen Kunst des Kartenspiels: 
                Poker und Black-Jack mitten auf der Canning.
etwa 
                halber Strecke schon auf gut 20% gesunken. Ein Grund mehr ordentlich 
                zu feiern und uns prächtig am riesigen Lagerfeuer zu unterhalten. 
                Mark, Axel und Trev hingegen frönen der hohen Kunst des Kartenspiels: 
                Poker und Black-Jack mitten auf der Canning.
                Alles in allem also eine willkommene Abwechslung 
                von den Strapazen der letzten Tage...
               
 
                  
  
                