 Es ist 6.30Uhr morgens, das Moped ist vorbereitet, das Wetter 
                nicht zu heiß (genauer gesagt, bin ich mir nicht gerade 
                sicher, ob's nicht doch ein wenig feucht unterwegs werden könnte...) 
                und die Vorfreude auf eine nette Tagestour, von der mir allerorten 
                vorgeschwärmt wurde, hat mich endgültig erfaßt.
 
                Es ist 6.30Uhr morgens, das Moped ist vorbereitet, das Wetter 
                nicht zu heiß (genauer gesagt, bin ich mir nicht gerade 
                sicher, ob's nicht doch ein wenig feucht unterwegs werden könnte...) 
                und die Vorfreude auf eine nette Tagestour, von der mir allerorten 
                vorgeschwärmt wurde, hat mich endgültig erfaßt. 
              
  Der 
                Weg führt mich zunächst zum eigentlichen Ausgangspunkt 
                des Fun-Bits: Lancelin: ca. 150km (oder 1,5h-2h) nördlich 
                von Perth City gelegen, ist es sozusagen die letzte Bastion des 
                zivilisierten Lebens für etliche hundert km (will's mal so 
                sagen: hier gibt's das letze mal echten frisch gebrühten 
                Kaffee - eben keinen Instant!)
Der 
                Weg führt mich zunächst zum eigentlichen Ausgangspunkt 
                des Fun-Bits: Lancelin: ca. 150km (oder 1,5h-2h) nördlich 
                von Perth City gelegen, ist es sozusagen die letzte Bastion des 
                zivilisierten Lebens für etliche hundert km (will's mal so 
                sagen: hier gibt's das letze mal echten frisch gebrühten 
                Kaffee - eben keinen Instant!) 
              
 Ich genieße denselben auch erstmal in einem 
                Café im "Stadtzentrum" - bzw. dem Teil, in dem der örtliche 
                Supermarkt, der Surfshop und ein Café zu finden sind - 
                schließlich hieß es ja für die letzen zwei Stunden 
                monotones Landstraßenfahren. 
              
  Nach dem Kaffe geht's weiter zur letzten Tankstelle im Ort (BP) 
                - "FARR'S Lancelin Roadhouse", denn hier gibt's für 
                'nen Dollar eine Mud-Map (handgezeichnete Landkarte) des Tracks 
                (zu beachten hierbei ist, daß man möglichst die Version 
                mit bedruckter Vor- und Rückseite erhält, denn 
                auf der Rückseite ist eine detailliertere Version der zweiten 
                Hälfte zu finden, welche recht hilfreich ist...)
 
                Nach dem Kaffe geht's weiter zur letzten Tankstelle im Ort (BP) 
                - "FARR'S Lancelin Roadhouse", denn hier gibt's für 
                'nen Dollar eine Mud-Map (handgezeichnete Landkarte) des Tracks 
                (zu beachten hierbei ist, daß man möglichst die Version 
                mit bedruckter Vor- und Rückseite erhält, denn 
                auf der Rückseite ist eine detailliertere Version der zweiten 
                Hälfte zu finden, welche recht hilfreich ist...) 
              
  Die gezeichneten Maßstäbe sind allerdings ein wenig 
                irreführend - das ganze ist recht stark in Ost/West-Richtung 
                verzerrt. Würde man den Originalmaßstab beibehalten, 
                entspräche die Piste einer leicht gewundenen Linie ziemlich 
                genau Richtung Norden.
 
                Die gezeichneten Maßstäbe sind allerdings ein wenig 
                irreführend - das ganze ist recht stark in Ost/West-Richtung 
                verzerrt. Würde man den Originalmaßstab beibehalten, 
                entspräche die Piste einer leicht gewundenen Linie ziemlich 
                genau Richtung Norden. 
              
 Dummerweise stellte ich das erst fest, als ich 
                nach ca. 15km Piste in Richtung Inland plötzlich vor einer 
                kleinen Siedlung stand - ergo wieder zurück, und -meiner 
                ersten Intuition folgend - dem ausgefahrenen Track nach... 
              
 Eigentlich geht's eh auch ohne die Karte - der Track ist recht 
                stark befahren (an diesem Tag sicher 50 Fahrzeuge) - und solange 
                man den ausgefahrenen Spuren folgt, kann man nicht viel falsch 
                machen (abgesehen vom Sandbuddeln vielleicht...). Genaugenommen 
                geht's an der großen weißen Sanddüne links vorbei 
                und dann immer weiter Richtung Norden. Zwischendurch geht's zwei 
                drei Mal an den Strand und ansonsten folgt man einem der tausend 
                Tracks Richtung Norden...
 
                Eigentlich geht's eh auch ohne die Karte - der Track ist recht 
                stark befahren (an diesem Tag sicher 50 Fahrzeuge) - und solange 
                man den ausgefahrenen Spuren folgt, kann man nicht viel falsch 
                machen (abgesehen vom Sandbuddeln vielleicht...). Genaugenommen 
                geht's an der großen weißen Sanddüne links vorbei 
                und dann immer weiter Richtung Norden. Zwischendurch geht's zwei 
                drei Mal an den Strand und ansonsten folgt man einem der tausend 
                Tracks Richtung Norden... 
              
  Zwischendurch wird's ein wenig sandig, und für zweiradgetriebene 
                Fahrzeuge können vor allem die Zu- und Abfahrten des Strandes 
                ein wenig zu viel des Guten sein...
 
                Zwischendurch wird's ein wenig sandig, und für zweiradgetriebene 
                Fahrzeuge können vor allem die Zu- und Abfahrten des Strandes 
                ein wenig zu viel des Guten sein...
                Ist man erstmal am Strand, geht's (je nach Gezeitenstand) recht 
                flott voran - ist nicht gerade Flut (denn dann hat man teilweise 
                gerade mal gute zwei Meter zwischen dem brodelnden Ozean und den 
                bewachsenen, und vor allem steilen Dünen), ist Strandheizen 
                auf dem festen, leicht feuchten Stück Strand nahe des Meeres 
                angesagt :)
                Am Narrow Neck stößt man 
                zum ersten Mal auf den Strand. 
              
   Einige 
                km weiter passiert man die Grenze der Navy Bombarding Range, 
                die mit "NO ENTRY"-Schildern gekennzeichnet ist. Den Ortskundigen 
                läßt das erstaunlicherweise völlig kalt - er läßt 
                sich höchstens auf einen kurzen Plausch mit den Navy-Soldaten 
                ein, die im Falle einer tatsächlich stattfindenden Navy-Übung 
                dort anzutreffen sind. Die Fahrt am Strand entlang (oder auf dem 
                weiter im Inland verlaufenden Track entlang des Navy-Zauns) wird 
                i.d.R. toleriert (no worries, bisher sind am Strand noch keine 
                Schrapnell runtergekommen... :)
Einige 
                km weiter passiert man die Grenze der Navy Bombarding Range, 
                die mit "NO ENTRY"-Schildern gekennzeichnet ist. Den Ortskundigen 
                läßt das erstaunlicherweise völlig kalt - er läßt 
                sich höchstens auf einen kurzen Plausch mit den Navy-Soldaten 
                ein, die im Falle einer tatsächlich stattfindenden Navy-Übung 
                dort anzutreffen sind. Die Fahrt am Strand entlang (oder auf dem 
                weiter im Inland verlaufenden Track entlang des Navy-Zauns) wird 
                i.d.R. toleriert (no worries, bisher sind am Strand noch keine 
                Schrapnell runtergekommen... :) 
              
  Nach dem militärischen Sperrgebiet geht's dann am South 
                Rock für ein zwei km nochmal vom Strand weg und ein wenig 
                durch die Dünen (in meinem Falle war es auf der Rückfahrt 
                weitaus schwieriger, diesen Einstieg wiederzufinden :).
 
                Nach dem militärischen Sperrgebiet geht's dann am South 
                Rock für ein zwei km nochmal vom Strand weg und ein wenig 
                durch die Dünen (in meinem Falle war es auf der Rückfahrt 
                weitaus schwieriger, diesen Einstieg wiederzufinden :).
                Wenn es gerade richtig Ebbe ist, kann man sogar komplett auf dem 
                Strand bleiben, und sich diesen Schlenker nahe dem kleinen, vorgelagerten 
                Wedge Island sparen.  
              
  Wer die Abfahrt nimmt, fährt an dem Ausläufer des kleinen 
                Fischerhäuschen-Haufens vorbei und an einer mittelhohen Düne 
                wieder auf den Strand. Hier erwarten einen noch einmal 7km wunderschöner 
                fester Strand (wie gesagt, wenn gerade Flut ist, kann's auch 'ne 
                arge Sandwühlerei werden...), der einlädt, mal zu sehen, 
                wie gut der Geradeauslauf des Gefährts auf feuchtem Sand 
                denn nun wirklich ist...
 
                Wer die Abfahrt nimmt, fährt an dem Ausläufer des kleinen 
                Fischerhäuschen-Haufens vorbei und an einer mittelhohen Düne 
                wieder auf den Strand. Hier erwarten einen noch einmal 7km wunderschöner 
                fester Strand (wie gesagt, wenn gerade Flut ist, kann's auch 'ne 
                arge Sandwühlerei werden...), der einlädt, mal zu sehen, 
                wie gut der Geradeauslauf des Gefährts auf feuchtem Sand 
                denn nun wirklich ist... 
              
  Nahe dem Flat Rock (einem wunderschönen kleinem Aussichtspunkt) 
                muß man dann doch endgültig Abschied vom Strand nehmen 
                und fährt nun die nächsten 6,1km zum Gray Point 
                und die daran anschließenden 9,7km zur Kreuzung der Dirtroad 
                Richtung Pinnacles auf den festen Dünen weiter. Hier 
                hat man immer wieder wunderschöne Ausblicke auf Meer und 
                Strand, muß sich aber die letzen km vor der oben genannten 
                Kreuzung noch über flache, jedoch recht holprige Naturfelsplatten 
                quälen.
 
                Nahe dem Flat Rock (einem wunderschönen kleinem Aussichtspunkt) 
                muß man dann doch endgültig Abschied vom Strand nehmen 
                und fährt nun die nächsten 6,1km zum Gray Point 
                und die daran anschließenden 9,7km zur Kreuzung der Dirtroad 
                Richtung Pinnacles auf den festen Dünen weiter. Hier 
                hat man immer wieder wunderschöne Ausblicke auf Meer und 
                Strand, muß sich aber die letzen km vor der oben genannten 
                Kreuzung noch über flache, jedoch recht holprige Naturfelsplatten 
                quälen. 
              
  Nach diesen kleineren Strapazen (die gegen Ende ihre Längen 
                haben) wird man dann aber mit der faszinierenden Mondlandschaft 
                der Pinnacles belohnt. Sie liegen im Nambung NP.
 
                Nach diesen kleineren Strapazen (die gegen Ende ihre Längen 
                haben) wird man dann aber mit der faszinierenden Mondlandschaft 
                der Pinnacles belohnt. Sie liegen im Nambung NP.
              
              
                Gegen eine geringe Gebühr kann man zu Fuß oder mit 
                dem Fahrzeug den ca. 3km langen Rundweg durch die gelbe Wüste 
                mit ihren kreuz und quer verstreuten Steinsäulen absolvieren.
 
                Gegen eine geringe Gebühr kann man zu Fuß oder mit 
                dem Fahrzeug den ca. 3km langen Rundweg durch die gelbe Wüste 
                mit ihren kreuz und quer verstreuten Steinsäulen absolvieren. 
              
  Zwischendurch ergeben sich tausende von günstigen 
                Motiven mit verblüffenden Farben und Formen.  
              
 Da 
                soll noch jemand sagen, die Wüste wäre langweilig...
Da 
                soll noch jemand sagen, die Wüste wäre langweilig... 
              
 Ein besonders günstiger Zeitpunkt sich die 
                Pinnacles anzusehen ist natürlich Sonnenauf und -untergang, 
                da dann die Farben noch mal ganz besonders betont werden. 
              
  Nach dem ausgiebigen Fotoshooting melden sich Hunger und Durst 
                und es geht weiter (nach einigen km dann wieder auf Teer) zum 
                Mittagessen ins 17km entfernte Cervantes. Nach einem ordentlichen 
                Burger 'The Lot' noch einen kurzen Abstecher zum Strand, weil 
                ich kurz zuvor eine BMW 100GS mit deutschem Nummernschild in jene 
                Richtung hab düsen sehen. Der Fahrer entpuppt sich als Pechvogel, 
                der 2 seiner 7 Monate Australientour nach einen Unfall in Cairns 
                verbringen mußte...
 
                Nach dem ausgiebigen Fotoshooting melden sich Hunger und Durst 
                und es geht weiter (nach einigen km dann wieder auf Teer) zum 
                Mittagessen ins 17km entfernte Cervantes. Nach einem ordentlichen 
                Burger 'The Lot' noch einen kurzen Abstecher zum Strand, weil 
                ich kurz zuvor eine BMW 100GS mit deutschem Nummernschild in jene 
                Richtung hab düsen sehen. Der Fahrer entpuppt sich als Pechvogel, 
                der 2 seiner 7 Monate Australientour nach einen Unfall in Cairns 
                verbringen mußte... 
              
  Nach einer guten Stunde Plauderei geht's die ganze Strandheizerei 
                wieder zurück zur großen weißen Düne bei 
                Lancelin und dann nach einem abschließenden Kaffee 
                wieder zurück ins heimische Perth.
 
                Nach einer guten Stunde Plauderei geht's die ganze Strandheizerei 
                wieder zurück zur großen weißen Düne bei 
                Lancelin und dann nach einem abschließenden Kaffee 
                wieder zurück ins heimische Perth. 
              
 Ein langer aber sehr gelungener Tag geht mit 
                einem wunderschönen Sonnenuntergang rechtzeitig zur Einfahrt 
                in Perth zu Ende :)