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EtappenlisteSeiten durchsuchen Route Z10: Simpson Desert

 

Entfernung: 525-725km (606-809km)
Reisedauer: 3-8 Tage
Strecke: Mount Dare (oder Oodnadatta) => Dalhousie Hot Springs => Simpson Desert => Poeppel Corner => Birdsville

1: via French Line (525km (606km), sehr sandig)
2: via WAA Line (620km (701km), sandig)
3: via Rig Road (725km (809km), kaum sandig)
4: via Rig Road& Birdsville Track (778km), kaum sandig)


MudMao: Simpson Desert Track


 

Simpson Desert, SADie Simpson Desert und die French Line ist wohl eine der Anspruchsvollsten Strecken Australiens. Der Track führt mitten durch die ungastliche Sandwüste hinweg über gut 1000 Dünen. Die bekannteste von ihnen ist die Big Red, nahe Birdsville.

Die Simpson Desert besticht durch die atemberaubende Wüstenlandschaft des Red Centers: Nicht enden wollende tiefrote Dünen von Silber und Gold schimmerndem Spinifex Gras und Mulgabüschen bewachsen unter einem tiefblauen Himmel.

Sie ist definitiv eines der letzten Abenteuer des Kontinents.


 

Plenty Highway, NTScheut man den Sand und die Einsamkeit der Wüste, so hat man zwei Alternativen dieses Sandmeer zu Umfahren:

Wer jedoch das Abenteuer wagen will hat drei unterschiedlich anspruchsvolle Alternativen:

  • die anspruchsvolle und sehr sandige French Line, die beinahe alle Dünen der Wüste im rechten Winkel kreuzt
  • die etwas weniger sandigere WAA Line
  • die moderate Rig Road

"Stau" auf dem Bridsville-Track, QLDErstaunliches Detail bei den drei Varianten ist, dass man trotz dem deutlichen Längenunterschied für alle drei Varianten in etwa die selbe Menge Sprit benötigt und zudem für die kürzeste Strecke gleichzeitig auch die meiste Zeit benötigt...


 

Blick aus der Ferne auf Oodnadatta, SAOodnadatta selbst ist eine kleine Siedlung mit einem hohen Anteil an Aborigines. Außer dem Roadhouse gibt es noch einen kleinen Laden und ein kleines Museum im ehemaligen Bahnhof aus der Zeit, als hier noch die Bahnstrecke vorbeiführte. Berühmt ist dort natürlich das Pink Roadhouse: Mit Abstand der beste Ort um fundierte Infos über das Umland und die Streckenbeschaffenheit zu bekommen.

Mount Dare Stn ist Neben dem Pink Roadhouse in Oodnadatta die letzte Versorgungsmöglichkeit und Tankstelle vor der beschwerlichen Durchquerung der Simpson Desert Richtung Birdsville

Sonnenuntergang bei den Dalhousie Hot Springs 70km von Mount Dare Stn. über eine holprige Schotterpiste zu erreichen, die mit scharfkantigen Steinen übersät ist, liegt Dalhousie Hot Springs. Die heiße Quelle sorgt dafür, daß ihr Teich das ganze Jahr über angenehme 35 Grad hat. Zu Fuß vom Campingplatz des National Parks leicht erreichbar bieten sie einen erholsamen Ausklang eines harten Outback-Reisetages. In den letzten Jahren hat sich hier eine kleine Schar von Dingos angesiedelt, die abends bettelnd an den Zelten vorbei schleicht. Ganz entgegen der arteigenen Scheue frißt 'Old Scarface' sogar zaghaft aus der Hand.

Dalhousie ist gleichzeitig einer der beiden westlichen Einstiege zur Simpson-Desert-Durchquerung via der French Line. Von hier geht es über knapp 1000 kleine und große Dünen Richtung Birdsville.

Ruinen von Dalhousie, NTDie Piste an den Ruinen der alten Dalhousie Stn vorbei nach Hamilton (einer ebenfalls verlassenen Station - aber mit einem der abgelegensten Münzfernsprecher Australiens) ist ebenfalls recht abenteuerlich. Abgesehen von der einen oder anderen (trockenen) Bachbettdurchquerung macht dem Material hier im wesentlichen der scharfkantige Schotter, welcher sich mit sandigen Passagen abwechselt, zu schaffen.

Die Big Red liegt ca. 40km westlich von Birdsville und ist die höchste Düne weit und breit.

Tankstelle in Birdsville. SABirdsville selbst ist ein kleines Städtchen am Rande der berühmten Simpson Desert. Es dient vielen Touristen als letzte Oase vor der beschwerlichen Durchquerung der Sandwüste und ist Endpunkt des Birdsville Tracks. Daher findet man hier auch alles was man als 4WD-Reisender braucht: Tankstelle, Werkstatt, Läden, Pub und einen geräumigen Campingplatz. Die Stadt wurde in den Späten 1870ern gegründet. Birdsville Races, SAAus dieser Zeit sind auch noch einige alte Steinhäuser wie beispielsweise die Polizeistation zu bewundern. Aufgrund der Nähe zur Wüste ist das Städtchen auch bekannt für seine Hitzewellen, denn im Sommer liegt die Temperatur nicht selten bei gut 50°C. Einmal im Jahr finden die bekannten Birdsville Races statt - eine Art Rodeo die Stockmen und bis zu 5000 Zuschauer aus ganz Australien Anlocken.


 

Simspon Desert, SADie Wüste, die eines der letzten wirklichen Rückzugsgebiete vieler der bedrohten Tierarten Zentralaustraliens darstellt ist benannt nach Alfred Allen Simpson, dem damaligen Präsidenten der Royal Geographical Society of Australia benannt und liegt mit einer Gesamtfläche von 150000km² im Grenzgebiet von Northern Territories, South Australia und Queensland.

Poeppels Corner - DreiländereckDer erste Weiße, der die Wüste betrat war 1845 der Forscher Charles Sturt, als er auf einer seiner Reisen den legendären riesigen Inlandsee des Kontinents suchte (tatsächlich handelt es sich dabei jedoch um Lake Eyre, den riesigen Salzsee der das Südende der Simpson Desert darstellt und seit die Weißen den Kontinent betraten gerade zwei mal nennenswert Wasser führte – kein Wunder also das eine Expedition nach der anderen aufbrach um den legendären paradiesischen See zu finden...) Sturt war jedoch nur mit einer kleinen Gruppe zu Pferde unterwegs und konnte daher nur wenig in die Wüste vordringen.

Augustus Poeppel vermaß zum ersten Mal die Wüste und markierte 1880 den Grenzpunkt zwischen den drei angrenzenden Staaten – heute als Poeppel Corner bekannt.

Simpson Desert, QLDTed Colson war 1936 dann der erste Weiße, der die Simpson komplett durchquerte: er zog mit Kamelen vom Bloods Creek (nahe Mt. Dare) nach Birdsville entlang der Grenze der Northern Territories. Als sie dann endlich in Birdsville angekommen waren drehte er kurzerhand um und ritt ohne großen Aufhebens mit seinen Begleitern geradewegs wieder zurück nach Bloods Creek; offensichtlich einer der ersten Abenteuerreisenden die die Simpson einfach nur so durchqueren wollten...

Ridge Top Tour, Arcaroola, SA1960 durchquerte dann Dr. Reg Sprigg auf der Such nach Erdölvorkommen die Wüste für dich French Petroleum Company. Zwei Jahre nach dieser aufwendigen Expedition durchquerte Sprigg die Wüste als erster von Nord nach Süd mit drei alten Geländewagen – zudem hatte er Frau und Kind dabei und legte damit wohl den Grundstein für die heutige Beliebtheit der Durchquerung. Sprigg, der übrigens später das private Nature Reserve von Arkaroola in den Gammon Ranges gründete, war einer der bekanntesten und erfolgreichsten Geologen des Kontinents. Er gründete das erste Unternehmen, daß Geologie als Dienstleitung verkaufte, und dies mit durchschlagendem Erfolg. Viele der alten Öl und Gasvorkommen des Zentrums wurden vom seiner Gesellschaft gefunden. Während dieser Forschungsexpeditionen wurde mit enormen Aufwand eine gut befestigten Piste, auf der die Roadtrains der Ölgesellschaften problemlos den Sand durchqueren konnten, mitten durch die Dünen gebügelt. Aber schon 10 Jahre später hatte die Wüste sich schon fast alles wieder zurückgeholt. Die heutige French Line ist alles was von ihr übrig geblieben ist.


 

  • Oodnadatta - Mt. Dare HS: 1Tag (Piste)
  • Mt. Dare HS - Birdsville: 3-8Tage
  • Oodnadatta Birdsville: 3-8Tage

 

Mai - Oktober

Überfluteter Gunbarrel Hwy, WADie beste Reisezeit ist auch hier der australische Herbst und Frühling. Im australischen Sommer wird es hier unerträglich heiß, und jede Bewegung wird zur gefährlichen Qual.
Im australischen Winter hingegen kommt es im gesamten Red Center zu sintflutartigen Regenfällen, welche die Pisten schnell tage- wochenlang in eine unpassierbare Schlammwüste verwandeln. Vor allem die Claypans auf der Birdsville Seite der Simpson werden dann schnell zum unüberwindbaren Hindernis.
(Weitere Klimainfos finden sich hier)
(Bild: Axel Preuss)


 

    Düne nahe Ayers Rock, NT
  • Oodnadatta - Mt. Dare HS (via Eringa):
    250km (Piste)
  • Oodnadatta - Mt. Dare HS (old Dalhousie):
    233km (Piste)

  • Mt. Dare HS - Birdsville:
    • Via French Line: 521 (tiefsand Piste)
    • Via Rigg Road: 725 (Lehmpiste)
  • Oodnadatta Birdsville:
    • Via French Line: 606km (tiefsand Piste)
    • Via Rigg Road: 809km (Lehmpiste)


Benötigte Tankkapazität für LC4:

  • 45 Liter

Benötigte Tankkapazität für 4WD:

  • 4 zyl. Diesel 140 Liter
  • 6 zyl. Diesel 120 Liter
  • 6 zyl Benziner 160 Liter

Der Spritverbrauch ist für alle drei Streckenalternativen in etwa gleich, da die French Line zwar die kürzeste aber auch die sandigste Strecke ist und die anderen Beiden zunehmen länger aber weniger sandig sind.


 

  • Desert Pass (inkl. 4 Westprint Karten der Gegend)
  • Westprint: Dalhousie and Simpson Desert
    (1:1,1Mio, Finke, Old Andado, Simpson Desert, Birdsville, Clifton Hills, Mungerannie, Oodnadatta; ab 4.Auflage mit 28 GPS Punkten; mittlerweile separat als Great Desert Tracks - Simpson Desert)
  • HEMA Maps: Central Australia
    (1:2Mio, Rabbit Flat, Tennant Creek, Boulia, Windorah, White Cliffs, Womra, Coober Pedy, Giles)
  • AUSLIG: 1:1Mio oder 1:250000


 

Navigation: Mittel bis Schwer, je nach Route:
Schwer: via French Line
Schwer: via WAA Line
Mittel: via Rig Road
Empfohlene Hilfsmittel:

Karte, Kompaß,GPS (French Line)



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Rigg Road, Simpson Desert, SA(1): S26:25:24 E135:30:08, Dalhousie Hot Springs
(2): S26:13:45 E136:23:01, Wonga Junction
(3): S26:09:23 E136:45:18, Colson Junction
(4): S26:09:59 E137:15:25, Erabena Junction
(5): S26:02:08 E137:36:19, Lindsay Junction
(6): S25:59:51 E137:59:58, Poeppel Corner
(RFDS Sender)
(7): S25:51:12 E137:58:21, QAA Line / K1 Line Junction
(8): S25:52:45 E139:03:11, Big Red
(9): S27:06:28 E138:49:21, Warburton Track
(10): S26:19:25 E136:48:05, Linnies Corner
(11): S26:19:26 E137:20:44, WAA Junction
(12): S26:19:28 E137:38:43, WAA Corner
(13): S26:28:33 E137:23:18, Lone Gum Tree
(14): S26:23:23 E137:39:31, Rig Road / Knolls Track Junction

S27:32:55 E135:26:53, Oodnadatta, Pink Roadhouse
S26:04:13 E135:14:54, Mount Dare HS
S26:25:24 E135:30:08, Dalhousie Hot Springs
S26:20:08 E135:56:51, Freeth Junction
(RFDS Sender)
S26:17:05 E136:05:51, Puni Bore
S25:53:56 E139:21:07, Birdsville

Track:

Waypoints:

 

Weitere GPS-Daten Waypoints und Tracks gibts hier.

 


 

  • Frensh Line, Simpson Desert, SAFrench Line:
    Die anspruchsvollste Strecke: gut 1000 Dünen müssen überquert werden. Das die Ostseiten der Dünen i.d.R. etwas steiler sind, ist die Durchquerung von West nach Ost einfacher als umgekehrt.
    Tatsächlich ist dieser vermeintliche Vorteil jedoch relativ: Am Anfang der Saison, wenn noch nicht allzuviel Verkehr auf der Strecke war, ist die Flachere Seite (West nach Ost) die einfacherer; je mehr Fahrzeuge jedoch von West nach Ost die Simpson durchqueren, desto ausgeprägter sind die "Waschmaschinen" auf der Aufstiegsseite der Düne (tiefe Schlaglöcher im Dreimeterabstand, die sich meist links und rechts abwechseln, weshalb das Fahrzeug wild hin- und her schaukelt - und gleichzeitig muss man ja noch einen gewissen Schwung beibehalten um die Düne zu erklimmen - alles in Allem eine Tortur fürs Fahrzeug...) Dementsprechend kann gegen Mitte/Ende der Saison die West-Ost Richtung eine echte Alternative sein, weil die Auffahrten in dieser Richtung dann zwar steiler aber insgesamt in besserem Zustand sind.

  • WAA Line:
    Etwas weniger anspruchsvoll als die French Line, jedoch nur selten befahren, daher weniger empfehlenswert.

  • Rigg Road: Simpson Desert, SARig Road:
    Die Rig Road ist wurde in den 60er von Ölgesellschaften als Versorgungspiste aufwendig mit Lehm befestigt. Jahrelang konnten darauf die schweren Sattelzüge das Versorgungsmaterial liefern. Auch heute ist diese Piste noch ein einem recht guten Zustand. Sie ist damit die sicherlich einfachste aber auch die längste Strecke durch die Simpson.

  • West-Auffahrt der Big Red, QLDBig Red:
    Am Ende der ersten Beiden, nur 60km von Brirdsville entfernt liegt die berühmt-berüchtigte Big Red – eine Düne mit gigantischen Ausmassen die für den ungeübten Fahrer durchaus ein Problem darstellen kann. Hier ist es vor allem wichtig genügend Schwung mitzubringen, schnell zu schalten und vor allem anderem den Reifendruck auf 1,5 Bar abzulassen. Berücksichtigt man diese Tipps sollte der erfolgreichen Bezwingung spätestens nach ein paar Anläufen nichts mehr im Wege stehen (die Auffahrt von Osten her ist übrigens ein wenig einfacher, weil nicht ganz so steil). Wers dennoch nicht schafft, kann die entschärfte Variante ca. 10km weiter südlich probieren (hier buddeln sich zwar immer noch genügend Grossstadt 4WDs ein, die die "echte Big Red" bezwingen wollen, wer es aber sie hier her geschafft hat, der wird nicht mal Reifendruck ablassen müssen...

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Piste, WAZur unvermeidlichen Übernachtung in der Simpson Desert benötigt man den Desert Pass. Er kostet AU$60, beinhaltet vier Westprint Karten der Gegend und ist in Alice Springs, in Oodnadatta am Pink Roadhouse, in Mount Dare HS. und an der Tankstelle in Birdsville zu bekommen.

Die Simpson Desert ist eine der wenigen Sandwüsten des 5.Kontinents. Vor allem auf der French Line sollte man daher ausreichend Vorräte und vor allem Wasser mitführen. Zudem empfiehlt es sich im Konvoi zu fahren.

Auf jeden Fall sollte man sich auf der Polizeistation in Birdsville an- und abmelden.

RFDS Notfall-Sender:

  • Poeppel Corner
  • Freeth Junction

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updated: 7.10.2003
 © by R. Rawer '95-'09           Impressum
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